Weihnachten ist das Fest der Gaben, der Geborgenheit und der guten Taten. Mehr als zu jeder anderen Jahreszeit steht im Wintermonat Dezember das Wohlergehen der Liebsten im Vordergrund – und jenen am Rand der Gesellschaft, denen es an warmen Mahlzeiten oder anderen alltäglichen Dingen fehlt.
Ebenjenen widmete die Initiative »Ideen im Team« unter Leitung von Faruk Süren von der Schulbehörde ihren neusten Weltrekordversuch, bei dem sie gemeinsam mit 13 Hamburger Schulen den »größten ›Weihnachtsbaum‹ aus Konservendosen« aufbauen wollte. Die Grundidee zu dieser Aktion wurde aus dem vorangegangenen »Turm der Hoffnung« entwickelt, eine Symbolaktion, die 2020 aus leeren Dosen gebaut worden war.
Volle Dosen für die Hamburger Tafel
Damals fragte ein Mann, ob er eine Dose nehmen könne und war sehr enttäuscht, dass sie leer waren. So wuchs der Plan, an diesem Weihnachten einen »Baum der Gaben«, einen kegelförmigen Turm aus vollen Konservendosen aufzuschichten – und diese Dosen anschließend der Hamburger Tafel und damit den Bedürftigen der Stadt zu spenden. Mindestens 2.860 Dosen mussten kreisförmig und sich nach oben verjüngend aufgebaut werden, um den Weihnachts-Weltrekord zu verbessern.
Der perfekte Ort in Hamburg war mit dem Kirchplatz der Hauptkirche St. Michaelis schnell gefunden – besser bekannt als »Hamburger Michel«. Dort versammelte sich am 21. Dezember 2022 das Team um Initator Faruk Süren von der zur Schulbehörde gehörenden Beratungsstelle Gewaltprävention (BSB-B43).
Geschmückt und illuminiert zum Weltrekord
Mit dabei: die Prefects und Philoi – Schülerinnen und Schüler von 13 Hamburger Schulen, die besondere Aufgaben zur sozialen Verantwortung an ihren Schulen übernehmen sowie weitere helfende Hände von der Initiative »Ideen im Team« und dem Hamburger Michel. Auch RID-Rekordrichter Olaf Kuchenbecker ließ sich die weihnachtliche Hochstapelei nicht entgehen.
