Seppi Küblbeck und Oliver Storz teilen dieselbe Leidenschaft: Beide sammeln für ihr Leben gerne Dackel. Auch lebende Vierbeiner, wie ihre Hunde Moni, Blümchen und der kleine Seppi, aber vor allem jegliche Gegenständliche und Objekte mit und rund um die kurzbeinigen Fellnasen. Ihre Liebe zu Wackeldackel und Co wollten die Sammler offiziell machen und haben sich daher bei »Heimat der Rekorde« (BR, D) zur Weltrekordprüfung für die »größte Sammlung an Dackel-Objekten« angemeldet. Ausgestrahlt werden soll die Sendung am 1. Februar 2021.
Ist die staatlich anerkannte Ausstellung auch weltrekordverdächtig?
Ihre Freude an Dackeln möchten Seppi und Oliver mit der ganzen Welt teilen. Daher haben sie für den besten Freund des Menschen ein Museum eröffnet. Auf 80 Quadratmetern reiht sich dort in einer staatlich anerkannten Ausstellung Dackelfigur an Anstecknadel und Dackelbilderbuch an Spielzeug. Das besondere Glanzstück der Ausstellung ist ein Dackel-Aschenbecker aus dem Halbedelstein »Tigerauge« mit Augen aus Rubinen. Solche wertvollen Stücke erhalten die Sammler meist aus Privatsammlungen. Schon häufiger hatten sie das Glück, ganze Sammlungen von Privat zu ihrem Museum hinzufügen zu können. Zuletzt wuchs ihre Sammlung auf diese Weise um 567 Stücke.
Kabarettistin Luise Kinseher, die einst selbst durch die Ausstellung der beiden Herren auf den Hund, bzw. den Dackel kam, ist sehr interessiert, das Rekordprüfungs-Ergebnis der tierischen Ausstellung zu erfahren. Gemeinsam mit Dackel Gustl reist sie am 16. Oktober 2020 nach Passau (D). Dort trifft sie das Fernsehteam von »Heimat der Rekorde« und RID-Rekordrichter Olaf Kuchenbecker, der die einzigartige Größe der Sammlung offiziell bestätigen will. Kein leichtes Unterfangen: während nur die Prachtstücke der Sammlung im Museum gezeigt werden, gibt es zahlreiche weitere Exponate auf dem Dachboden des Museums. Diese müssen nun gezählt werden. Auf einem sehr langen Tisch in Reih und Glied platziert, wird die schiere Menge an Dackelobjekten deutlich. Luise Kinseher kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Denn für sie ist der Dackel sogar das insgeheime Wappentier Bayerns. Gemeinsam gehen Kinseher und Kuchenbecker die Dackel-Zählung an. Während die Kabarettistin nacheinander auf die Objekte deutet, damit keiner übersehen wird, klickt Kuchenbecker sein Zählgerät. Eine langwierige Aufgabe, denn über 6.000 einzigartige Exponate sollen dort oben aufgereiht sein.
Sind die Dackelzahlen groß genug für den amtlichen Weltrekord?
Dann heißt es rechnen. Sorgfältig addiert der Rekordrichter die gezählten Teile zu den katalogisierten Exponaten der Ausstellung. Hat es für den Weltrekord gereicht? Auf jeden Fall! Sobald das amtliche Endergebnis feststeht, übergibt er an die beiden Sammler, die sich mittlerweile mit tierischen Hüten »aufgedackelt« haben, die offizielle Rekordurkunde.
